Gerüchte von Amunet ================================================================================ Kapitel 3: Informationen ------------------------ Son Goku stand an der Wand gelehnt und blickte auf Vegeta, der auf seinem Bett, mit nichts als seinem Morgenmantel um den männlichen Leib geschlungen, saß. Auf seinem Kopf türm-te sich, recht krumm, ein Turban aus Handtuch, das er sich um seine nassen Haare geschlun-gen hatte. Der Prinz schien, um es auf den Punkt zu bringen, recht übellaunig. Goku, der dar-an Schuld hatte und sich von dem peinlichen Vorfall noch nicht erholt hatte, trug immer noch eine erhebliche Röte im Gesicht. Schließlich landete er nicht jeden Tag nach einer Teleporta-tion bei einem nackten Vegeta in der Badewanne. Und nicht jeden Tag stand er mit einer auf-keimenden Erregung auf Kriegsfuß. Die warme Haut Vegetas, die unerhoffte aber höchstwill-kommene Nähe... Zu gerne hätte der Jüngere die Chance genutzt und sich auf den Prinzen gestürzt, doch er konnte nicht, durfte nicht. "Baka ich warte immer noch," begann Vegeta zu maulen, als Goku auch nach fünf Minuten noch keinen Ton von sich gegeben hatte. "Tut mir leid..." "Ja, ja. Interessiert mich nicht. Warum bist du hier und warum hast du mich beim Baden ge-stört? Wir sind erst morgen verabredet." "Ich... Also..." "Kakarott jetzt nerv nicht!" "Chichi hat mich rausgeschmissen." "Und?" "Tja und ich wusste nicht, wo ich hin soll." "Und warum kommst du dann ausgerechnet zu mir? Hättest du nicht zu dem kleinen Zwerg gekonnt oder zur Salatgurke?" "Es ist doch schon spät und Kuririn muss doch morgen früh raus, er arbeitet ja schließlich." "Was kann ich dafür?" "Ja und Piccolo... Du weißt doch wie er ist. Außerdem dachte ich, könnten wir heute schon mit dem Gucken dieser Dingsda anfangen." Schweigen. Mehrere Minuten, in denen keiner von Beiden etwas sagte, vergingen. Hinter Ve-getas Stirn arbeitete es offensichtlich. Langsam aber sicher wurde Son Goku unruhiger. Er wusste nicht, weshalb Vegeta sich bei seiner Antwort so sehr Zeit ließ; und die Vorstellung eventuell mit dem Objekt seiner Begierde in einem Bett zu liegen, machte ihn noch nervöser. "Ok." "Wirklich?" "Ja. Setzt dich schon mal aufs Bett, ich komme gleich wieder." Während Goku es sich auf dem breiten Bett gemütlich machte und mit Vorfreude dran dachte, sich nachts heimlich in Vegetas Arme zu kuscheln, kamen aus dem Nebenraum polternde Geräusche. Gerade als Go-ku nachsehen wollte, was der Saiyajin da drüben machte, tauchte dieser wieder im Zimmer auf. "Hier, der ist für dich." Entsetzt starrte Son Goku auf den Schlafsack, den Vegeta ihm in die Arme geworfen hatte. "Aber..." "Dachtest du, ich lass dich bei mir im Bett schlafen?" Gokus Gesichtsfarbe war Antwort ge-nug. Ohne weiter auf Gokus Gedankenwelt einzugehen, schnappte sich Vegeta die Fernbedie-nung, die auf seinem Nachttischschränkchen stand und drückte mehrere Knöpfe. An der Wand gegenüber seines Bettes öffnete sich ein vorher verborgenes Fach und mit leisem zur-renden Geräusch schob sich ein XXL-Fernsehgerät aus der Öffnung. Der Bildschirm flackerte und das graue Rauschen zeigte, dass das Gerät an war. "Setz dich jetzt endlich hin!" Unver-züglich gehorchte Goku auf den Befehl des Älteren, legte sich auf Vegetas Bett und kuschelte sich in seinen nur halbgeschlossen Schlafsack ein. Vegeta fummelte noch kurz an ein, zwei Armaturen und keine Minute später tauchten die ersten Bilder der Speicherchips auf der Bild-röhre auf. Da war ein Raum. Ein äußerst steriler Raum. Zuerst sah man nur zwei Stühle und zwei Pfos-ten, die unter Umständen zu einem Bett gehören konnten. Ein quietschendes Lachen von ei-nem Kind ertönte und einen Augenblick später, kannte Son Goku auch den Grund, weshalb keiner der Anderen diese Chips sehen durfte. Vegeta, es musste Vegeta sein, ein Kind von höchsten zwei oder drei Jahren. Die störrischen Haare, das Gesicht hier durch Lachen ent-stellt, aber doch unverkennbar Vegeta. Mit einem Seitenblick stellte Goku fest, dass der Prinz mit hochrotem Gesicht neben ihm saß. Wenn er nicht gewusst hätte, dass eine falsche Reakti-on von ihm, sein Ende bedeuten würde, hätte er dem Drängen lauthals zu Lachen nachgege-ben. Er räusperte sich so nur amüsiert und richtete seinen Blick wieder auf den Monitor, um den kleinen Windelrocker Vegeta beim Krabbeln zu zusehen. Ein rasselähnliches Objekt wurde von einer Männerhand ins Bild gehalten und das Prinzchen griff begierig danach, hatte jedoch keinen Erfolg, da man es jedesmal dann, wenn er es beinahe erwischt hatte, noch hö-her hob. Das drollige Spiel ging so weit, bis Vegeta zu schreien Anfing. Die Saiyajins, die vorher gelacht hatten, es mussten mehrere sein, auch wenn man keine erblickt hatte, ver-stummten und waren schlagartig auf Alarmbereitschaft. Hektisch tauchte ein junger Krieger auf, von dem man nur den breiten Rücken und seine Kriegerrüstung erkennen konnte. Er ver-suchte, das Kind mit Grimassen zu beruhigen, blieb jedoch erfolglos, erst als ein anderer ihm ein Spielzeug zuwarf und versehentlich seinen Kopf traf, was ein schmerzendes "Au!" verur-sachte, wurde klein Vegeta ruhig. Das Gesicht zeigte jedoch noch sehr genau, dass der junge Prinz nicht vollständig zufrieden war. "Hey Bardock, das scheint dem Kleinen zu gefallen. Warte mal kurz..." rief einer der Männer hinter der Kamera und einen Augenblick später flog auch schon der nächste Gegenstand Bar-dock, wie der Krieger bei Vegeta wohl hieß, an den Kopf. Nun veränderte sich der schmol-lende Mund in ein leichtes Grinsen und ein Glucksen stahl sich aus dem Kindermund. "Findest du die Idee lustig, Nappa?" "Ähm... ja, eigentlich schon." "Danke! Vielleicht sollte ich dich dem König als Prügelknaben vorschlagen?" "Was ist mit mir?" Eine dritte sehr autoritäre Stimme war hinzugekommen. Der Kameramann schwang ruckartig seinen Arm um, und was Goku zu Gesicht bekam, war ein Mann, der dem Vegeta von heute zum verwechseln ähnlich sah. Es war das gleiche beherrschte Gesicht, die gleiche stolze und unbeugsame Haltung. Nur ein Schnurrbart und die Körpergröße unter-schieden diesen Mann von dem, den er zu kennen glaubte. "Gebieter!" Alle Anwesenden gingen in einem rauschendem Geräusch auf die Knie, verbeug-ten sich vor ihrem Herrscher. Das Aufnahmegerät, achtlos auf den Boden gelegt, filmte in einem merkwürdigen Winkel, wie der Erbe des Königshauses sich auf seinen Vater zu beweg-te. Die Fortbewegung auf allen Vieren war ein lustiges tapsen. "Pa...pa..." Der Kameramann und auch die restlichen Krieger erhoben sich wieder und alle blickten gespannt auf das Kind, das von seinem Vater auf den Arm genommen werden wollte. "Mhm... Pa.... pa..." Vegetas Stimme wurde quengelig. Laut seufzend, beugte sich der König hinab, nahm das Kind tatsächlich auf den Arm und flüsterte: "Was soll ich nur mit dir tun, Vegeta? Du musst eines Tages diesen Planeten regieren und wie willst du das machen, wenn du weiterhin so schwach bist? Bardock!" Der junge Krieger, der zuvor mit dem Prinzen ge-spielt hatte, trat wieder in den Bildbereich. "Bitte, bring meinen Sohn in sein Bett und komm dann zu mir, in meine Privaträume, ich habe dort etwas mit dir zu bereden, das die neugieri-gen Augen des Hofes nichts angeht." "Ja, mein Herr." Abrupt flackerte die Anzeige, ein rasselndes Geräusch ertönte und der Zauber aus der Ver-gangenheit war verschwunden. "War das mein Vater? War dieser Bardock mein Vater?" Son Goku konnte nicht glauben, was für eine Ähnlichkeit dieser Saiyajin mit ihm gehabt hatte. Diese Optik entsprach der seinen genau. Sie war genauso ausgeprägt wie bei Vegeta und dem König gewesen. "Ja, das war dein Vater." "Und was hat dein Vater mit meinem besprochen?" Goku war aufgedreht und aufgewühlt. Er wollte wissen, was es war, das der König damals mit einem einfachen Soldaten wie Bardock hatte besprechen wollen. Die Geheimnisse, die Vegeta ihm hinter diesen Speicherchips ver-sprochen hatte, waren bei Goku in Vergessenheit geraten. Er hatte seinen Vater gesehen. Er hatte den kleinen, niedlichen Babyprinz Vegeta gesehen. Da war so vieles, was er noch wis-sen wollte. "Sag schon, Vegeta, was haben die Beiden miteinander besprochen?" "Sie..." Irritiert bemerkte der jünger Saiyajin, wie Vegeta unsicher auf seine Hände starrte. "Dein Vater war der Geliebte meines Vaters." "Was?" "Du hast mich schon richtig verstanden." "Ja aber... war dein Vater... war mein Vater nicht... waren sie nicht beide verheiratet?" "Doch, das waren sie, wenn der König aber Lust auf jemand anderen verspürte, dann bekam er ihn natürlich auch, schließlich war er ja nicht umsonst der König, oder?" "Heißt das, er hat meinen Vater..." Goku getraute sich gar nicht das Wort auszusprechen. "Nein, er hat ihn nicht ,gezwungen'. Bardock war der Einzige, den mein Vater sich als Lust-knaben hielt, auch wenn ihm das einigen Spott am Hof eingebracht hat." "Weshalb?" "Nun, es war üblich, dass der Herrscher einen Männer- und einen Frauenharem unterhielt, doch hielt Vater nichts davon. Außer meiner Mutter und deinem Vater gab es Niemanden, der ihm zur sexuellen Befriedigung zur Verfügung stand. Er wollte es so. Ich glaube, er war in Bardock verliebt gewesen." Son Goku wusste nicht, was er auf die neuen Informationen sagen sollte. Sein Erzeuger, sein Vater war der Geliebte von Vegeta no Ou gewesen, obwohl er Frau und Kinder hatte? Und überhaupt, wenn es normal war, dass diese Königshaus lustvolles Vergnügen aus Frauen und Männern zog, bedeutete das, dass er normal war? Verstieß es nicht gegen irgendeine Regel, weil Goku sich körperlich zu Vegeta hingezogen fühlte? Konnte, nein durfte er seinem Ver-langen nachgeben und den Prinzen lieben? "Vegeta, ist es normal, wenn Saiyajins.. also Männer meine ich.. wenn die miteinander schla-fen?" "Lass es mich so formulieren: Es war nicht ungewöhnlich. Viele Krieger waren oft monate-lang ohne Frauen unterwegs, natürlich gab es in unseren Armeen auch Frauen, doch überleg dir mal, was das gegeben hätte, wenn die wenigen Frauen innerhalb der Truppen, sämtliche Männer hätten befriedigen müssen!" "Ich verstehe." Pause. "Und hast du? Ich meine... du weißt, was ich meine!" "Baka, das geht dich nichts an!" "Also hast du?" "Sag mal bist du schwerhörig?" "Nein, aber wenn du mir keine Antwort gibst, ist das wie wenn du "ja" gesagt hättest." "Du hast sie doch nicht mehr alle!" "Ha, ich hab recht!" "Nein hast du nicht!" "Dann hast du also doch nicht mit Männern..." "Das hab ich nicht gesagt!" "Also hast du jetzt oder nicht?" "Lass mich in Ruhe Baka und verschwinde aus meinem Bett." Nach einem ziemlich deftigen Stoß von Vegeta und einem lauten, schmerzendem Aufprall, lag Goku auf dem Boden. Er war verwirrt. Grenzenlos verwirrt. Am liebsten hätte er jetzt gerne alle Infos in seinem Kopf sor-tiert, sich gedankliche Zettel mit Notizen dran geklebt und in die imaginären Schubladen und Aktenschränke in seinem Gehirn einsortiert. Vegeta jedoch, der einfach die Deckenbeleuch-tung ausmachte und sich unter zwei Schichten Decken einrollte, gab dem Jüngeren zu verste-hen, dass er bloß nichts mehr sagen und denken, sondern einfach schlafen sollte. Seufzend, aber ergeben, tat Goku, was von ihm erwartet wurde. Unwillig und bedauernd kuschelte er sich in seinem Schlafsack ein und dachte daran, wie schön es wohl wäre neben Vegeta schla-fen zu können und wieder diesen warmen Körper zu fühlen. Nach Ewigkeiten, so schien es ihm zumindest, fand er erst den Übergang zum erholsamen Schlaf. Er träumte. Er träumte von einer sternenklaren Nacht. Gefangen in einer eigenwilligen Faszi-nation konnte er seinen Blick nicht von dem funkelndem Firmament nehmen. Etwas, ganz still und leise, flüsterte eine hauchzarte Botschaft in seine Ohren. Sie zuckten kurz, wie bei einem Wolf, der gerade seine Beute im Gebüsch vernommen hatte. Er jedoch blieb bewe-gungslos. Rührte sich keinen Zentimeter, veränderte keine Sekunde lang seine Körperhaltung. Alle seine Sinne konzentrierten sich auf die Lichter am Himmelszelt, die lockten und verführ-ten mit einer Melodie, die nur in seinem Herzen existierte. Wie von selbst fingen seine Finger an zu wandern, streichelten über den weichen, seidigen Stoff, der seinen festen Leib mit den runden, massigen Muskeln verhüllte. Ein Zittern durchfuhr ihn. Das Beben begann in seinem Oberkörper und wanderte wie eine Welle durch den kompletten Körper, erlebte jedoch den emotionalen Hochstand in seinen Lenden. Die Erregung seiner eigenen Liebkosungen be-rauschte ihn und zeigte seine Wirkung in der Körpermitte. Keuchend legte er sich nieder, da er seinen wackligen Beinen nicht mehr traute. Seine Knie waren ihm so weich geworden, dass er froh um jeden Zentimeter harten Bodens unter sich war. Der Blick, den er kurz vom Him-meln genommen hatte, wanderte wieder zurück an seinen ursprünglichen Platz. Im Liegen konnte er sich besser auf das Glitzern der Himmelskörper konzentrieren, auch wenn ihm seine Lust, gelegentlich das Schließen seiner Augen abverlangte. Er wusste nicht weshalb, doch aus einem ihm unbekannten Grund, wurden seine Arme von der Verlockung Glied hinfort gezo-gen. Zu gerne hätte er wieder mit seinen Händen die Erregung, welche er zwischenzeitlich aus ihrem Gefängnis befreit hatte, gestreichelt. Hätte nur zu gerne, den erigierten Schaft gedrückt und massiert, die dicke, runde Eichel gequetscht, bis dass er dachte seine Lust nicht mehr er-tragen zu können, aber dieses Etwas hielt ihn davon ab. Stöhnend, nahm er dafür etwas anders entgegen. Sein Glied wurde von einer warmen, feuchten Höhle umfangen. Seine Augen waren nun entgültig vor Lust verschleiert, lediglich das einzelne Blinken der Sterne drang noch durch ihre Pupillen. Er hatte keine Ahnung mehr, wie er es schaffte zu atmen, da seine At-mung unter der brennenden Aufruhr seiner Emotionen, nur noch stoßweise ging. Alles in ihm schrie nach Erlösung. Nichts begehrte er in jenem Moment mehr, als das Gefühl in einem alles übertreffendem Höhepunkt zu kommen. Seine Hüften drängten sich vor, trieben immer tiefer in den engen Pfad, der sein Glied umklammert hielt. Unwirsch schwenkte sein Kopf hin und her, konnte nicht mehr kontrollieren, welche Bewegungen er machte. Und plötzlich! Plötzlich riss er seine Augen weit auf, starrte ohne zu sehen auf die Sterne, sein Mund geöff-net schrie ohne zu schreien und kurze Augenblicke später, wand sich sein Leib in heftigen Zuckungen. Sein Glied verströmte sich in das feuchte Paradies und er brach erschöpft zu-sammen. Goku wachte schlagartig auf. Hatte er nur geträumt? Sein Brustkorb bebte und senkte sich in einem hektischem Rhythmus. Verwirrt blickte er an sich hinunter. Der Schlafsack, in dem er lag, stand offen und sein ganzer Körper war verschwitzt. Beschämt, weil er so eine Art Traum in der Nähe Vegetas gehabt hatte, griff er nach unten in seine Hose, um sein Genital zu beru-higen, musste aber zu seinem Erstaunen feststellen, dass er bereits gekommen war. Der Traum war so real gewesen. Für eine kleine Weile hatte er tatsächlich geglaubt, dass sich je-mand an ihm zu schaffen gemacht hätte, doch ein schiefer Blick auf den schlafenden Vegeta und sein Gedanke, wie pervers er doch war, machten ihm sein Hirngespenst bewusst. Verstört legte er sich wieder um und hoffte, dass Vegeta nichts von seiner nächtlichen Eskapade mit-gekommen hatte. Fortsetzung folgt.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)