Die Sonne stand hoch am Firmament. Selbst für diese Jahreszeit war es ungewöhnlich heiß in Marecielo. Selbst die Sonnenstrahlen wurden vom weiß der Kreidefelsen und den unzähligen marmornen Villen so reflektiert, dass es schon in den Augen brannte.
„Seid Ihr von Sinnen? Ich werde keineswegs in einem Mädchengewand…“ - „Ich sehe keine Schwierigkeiten darin. Schließlich seid Ihr heute Morgen ebenfalls in einem Mädchenkimono nach Edo gekommen“
Ihr könnt nicht tanzen.
Habt weder Reichtum noch Macht.
Doch sobald es dämmert und die Nacht über unser wohlerzogens Land hereinbricht, ergreife ich eure Hand und wir tanzen unbesagt hinein in den den nächsten Tag.
Er ist der erste Schnee in diesem Winter.
Er ist so weiß – weiß wie die Unschuld.
Er fällt auf die Erde herab, mit dem Ziel, die Welt für eine Weile vergessen zu lassen.
Doch die Erde ruht nicht. Sie pulsiert, angetrieben durch das Blut mit welchem sie getränkt ist.
Samstagabend.
Ein Käfig.
Er hängt an einem Seil über dem Brunnen.
Etwas liegt auf dem Boden.
Ein Körper.
Eine Frau.
Ihre Gliedmaßen sind unnatürlich angewinkelt und ihre rechte Hand verschließt ihren Mund und ihre Nase.
Ihre andere Hand umklammert den Hals.
Karibik,1698. Die junge Frances flieht aus dem Haus ihres strengen Vaters und macht sich auf, die Welt zu erkunden. Es dauert jedoch nicht lange bis sie unfreiwillige Bekanntschaft mit Piraten macht..
Kurze Begriffs - und Personenerklärungen findet ihr am Ende des Kapitels.
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Prolog - Mythos
4.Genki* (1573) – Provinz Echigo**
Nishiyama Residenz
Scharf blies der erste kalte Wind des Winters.
Eine leckere Sahnetorte, Pfannkuchen, Schokolade, Bonbons, Pizza und Spaghetti! Meine Leibgerichte! Kommt nur her ihr süßen Delikatessen! Ich, Toru, werde euch zu gern Verspeisen.
Keuchend und mit Schmerz verzerrtem Gesicht setzte er sich aufrecht, sein leerer Blick glitt dabei zum Fenster. Dunkelheit umhüllte ihn, denn es war schon recht spät und das gesamte Anwesen umgab eine unerträgliche, angespannte Stille.
Irgendjemand musste ein Streichholz fallen gelassen haben. Vielleicht war es aber auch ein sehr gut geplanter und wohl durchdachter Anschlag.. Auf jeden Fall stand das Gebäude in Flammen.
Das Geheimnis des Wassers
Noch benommen öffneten sich graue Augen und sahen sich in der Unwirklichkeit der Grotte um, in der er sich befand. Nur schwach konnte er sich an das wunderschöne Wesen erinnern, welches ihm beim Betreten begegnet war.
Der Untergang der Wilhelm Gustloff
30.01.1945
Gegen Mittag dieses kalten Januartages verließ das deutsche Kreuzfahrtschiff "Wilhelm Gustloff" mit über 10.000 Flüchtlingen überfüllt die Danziger Bucht in Richtung Westen.
Die ersten Strahlen der Sonne drangen durch die Fensteröffnungen und malten die kunstvollen Ornamente, mit denen die spitz zulaufenden Bögen ausgeschmückt waren, auf den Fußboden.
Manchmal kam mir mein Leben vor wie ein böser Traum.
All das was in den letzten Jahren passiert war, hatte meine Illusionen zerstört noch mal ein glückliches Leben führen zu können.
Prybjat
Die Katastrophe ereignete sich als ich ein Knirps war.
Niemand sagte uns etwas, niemand warnte uns vor der unsichtbaren Gefahr die über uns schwebte.
Wir flohen als es zu spät war.
Drei Tage nach der Katastrophe wurden wir erst evakuiert.
Weil er weiß, dass er alles dafür getan hätte, dass Kierans Leben anders endet. Nicht durch einen Hungerstreik. Er würde alles dafür tun, dass ihm nichts passiert, dass er aufgibt, dass er einsieht. Aber ist es nicht längst zu spät dafür?
"Was sind schon eine Handvoll Adelige gegen ein ganzes Land?
Vertrau mir. Das Attentat wird gelingen."
Langsam zog der Ältere seine Hand zurück.
Sein Geliebter ergriff sie.
"Ich vertraue dir."
Die Geschichte ist schon seit ca. über einem Jahr in Arbeit. Inspiriert wurde ich unter anderem durch das Buch "Das Phantom der Oper", was in dieser Hinsicht nicht viel mit der Story gemeinsam hat. Das bedeutet: Es spielt nicht unter einer Oper.
Wütend öffnete ich die Tür zum Gemeinschaftsraum und ging zum Fenster.
Es dauerte nur eine kleine Weile, bis er mir nachkam. Kaum, dass Andreas in der Tür stand, fuhr ich herum und plärrte ihn an: „Wie kannst du sowas sagen? Gerade du!“